Kreuzfahrt ab Venedig -
Balkonblick auf den Canale Grande

Tipps zum Essen und Trinken

Gut essen in Venedig
Das ist gar nicht so einfach. Die Stadt ist gefüllt mit Besuchern, die nicht aus gastronomischen Gründen hierher kommen und es gibt ebenso viele teure Adressen mit wenig auf dem Teller. Um nicht mit knurrendem Magen und leerem Geldbeutel dazustehen, vermeiden Sie: Die so genannten günstigen Adressen rund um den Markusplatz und entlang des Canale Grande. Mit Gedeck und Trinkgeld (obligatorisch aber nicht im Preis inbegriffen) ist man schnell bei 15 bis 18 € für einen Teller Nudeln und ein Getränk. Nichts typisches und nur selten wirklich gut. Kein Veneter würde dort zu Mittag- oder Abendessen, denn er kennt bessere Restaurants. Tagsüber kann man im Stehen beim Rialto-Markt essen. Man findet Cafés an den Plätzen und Gassen rund um die Stände. Wenn es fast keine Tische gibt und alle sich um den Tresen drängen, handelt es um eine gute Adresse. Am Abend drehen Sie dem Canale Grande den Rücken zu und gehen zu Corte Sconta, in die Calle Petrin, zum Corvo, dem Pescaria-Platz (Castello) oder zu Quattro Ferri, Calle lunga San Barnaba (Dorsoduro). Wie viel kostet ein typisches Schlemmermahl? Rund 20 € pro Gericht: das ist es wert.

Wichtiges für die Kaffeepause
Die Preise sind sehr unterschiedlich, ob man seinen Espresso an der Theke, im Gastraum oder auf der Terrasse genießt. Von 1,50 bis 4 €. Der Standort des Cafés hat ebenso einen Einfluss, jedoch weit weniger stark. Wo ist der Cappuccino am teuersten? Auf der Terrasse des Café Florian, Markusplatz (rund 8 €). Noch weniger empfehlenswert als im Inneren des Cafés mit seinen Fresken, Vergoldungen und Spiegeln, ist eine Bestellung draußen auf dem Platz, der ein Lifting gegen die Verschmutzung bekommen soll. Nehmen Sie also im Gastraum Platz (ca. 1 € Ersparnis). Um an der Theke zu stehen, gehen Sie lieber in die traditionellen Cafés. Achtung: Wenn hier auch Essen serviert wird (Sandwichs, Snacks), muss man erst an der Kasse (oft auf der anderen Seite des Cafés) bezahlen und dann seinen Bon dem Kellner geben. Denken Sie daran, besonders in den Bahnhofscafés. Sonst müssen Sie lange warten, bevor Sie bedient werden.