Makadi Palace - Eine Anlage aus
1000-und-einer-Nacht
Kommt
man nachts an, so ist man überwältigt von dem Lichtermeer der orientalischen Beleuchtung.
Im Hotel füllt man zunächst das Anmeldeformular aus und wird von einem
dienstbaren Geist durch viele verschlungene Gänge zum Zimmer geführt und meint
am nächsten Morgen den Weg zu den
vielen Restaurants nicht mehr zu finden. Keine Bange, im Tageslicht und mit der
ausführlichen Hotelinfo klappt die Orientierung. Orientierung
in der Gesamtanlage (Makadi Palace, Grand, spa, Waterworld - von russischen
Gästen bevorzugt - und demnächst Sunworld) ist
dennoch ein guter Orientierungssinn von Nutzen vor allem in der Dunkelheit.
Guten
Appetit! Die vielen Restaurants bieten eine große Auswahl von köstlichen europäischen und orientalischen Speisen. Ich empfehle
jedoch, Abgekochtes zu essen. Den berühmten Fluch der Pharaonen hat auch mich und viele andere
Gäste erwischt. Medikamente gibt es in der Apotheke, die etwas versteckt auf
der zweiten Etage im Shopping Center zu finden sind (ca. Euro 10).
Badezeit
im Roten Meer: Wasserratten und Tauchbegeisterte sollten auf jeden Fall
Badeschuhe und ggfls. Tauchbrille mit Schnorchel in den Koffer packen. Ach ja.....
Trinkgelder:
Ich habe mich davon überzeugen können, dass das Hotelpersonal außerordentlich
freundlich, dienstbereit und fleissig ist und - wenig
verdient. Daher nicht vergessen, 5er, 10er Euroscheine und genügend Klimpergeld
mitnehmen. Die Ober tauschen auch gerne Scheine gegen Kleingeld. Ein Trinkgeld
hier und da zaubert stets ein besonderes Lächeln auf das Gesicht unserer
dienstbaren Geister. Webfehler?
Nun ja, die Hotelanlage ist etwas in die Jahre gekommen. Hier und da findet man
bröckelnden Putz, oder auch nicht sauber verfugte Fliesen. Insgesamt ist die
Anlage sehr gepflegt und den Gärtner gilt mein
besonderes Lob! Einen
sonnigen und entspannten Urlaub wünscht der Chronist Karl
Hunhold Hurghada wird seit den 1980er Jahren von
amerikanischen, europäischen und arabischen Investoren zum mit Abstand
führenden Badeort am Roten Meer ausgebaut. Den größten Touristenanteil stellen
Besucher aus Deutschland, England, Russland und den ehemaligen
Sowjetrepubliken. Hurghada hat sich dabei zu einem
Urlaubsort entwickelt, der sich entlang der Küste erstreckt. Viele weitläufige
Tourismusanlagen und neue Mehrfamilienhäuser lehnen sich an orientalische
Stilrichtungen an. Nahe der Stadt befindet sich der internationale Flughafen Hurghada. Die Küsten-Agglomeration von Hurghada,
die sich über gut 30 km hinzieht, besteht aus: dem ursprünglichen Ortskern ad-Dahar (Downtown) im Norden
anfänglich ein Verwaltungsort für die Erdölfelder im Golf von Suez das südlich
davon gelegene Touristengebiet as-Siqala (die meist
konsequent verwendete Wegweiserbeschriftung ist El Sekalla) die sich entlang der
Küste daran kettenförmig anschließenden und weit nach Süden erstreckenden
Areale der Pauschal- und Luxushotels. Der Name leitet sich von der Bezeichnung
für Bootssteg ab. Einen Hafen gab es hier früher nicht. Das hohe
Touristenaufkommen übertrifft die einheimische Bevölkerung nicht nur in der
Hauptsaison um ein Vielfaches. Dennoch hat sich durch die muslimische Kultur
und die dadurch bedingte eher zögerliche Vergabe von Alkohollizenzen an der
breiten Strandpromenade Sheraton Road in as-Siqala
und in der verkehrsberuhigten Zone in ad-Dahar kein
ausgeprägtes Nachtleben ausgebildet. Hurghada besteht aus drei Stadtteilen: El Dahar,
die Altstadt, wo noch das typisch ägyptische Leben pulsiert. Al-Sakkala, ist der touristische Stadtteil mit vielen Hotels,
Restaurants und Geschäften. Al-Ahiaa, nördlich von El Dahar, mit vielen im Bau
befindlichen Hotels. In Hurghada und Umgebung liegen sehr unterschiedliche
Hotelanlagen. Vor allem werden Wassersportmöglichkeiten für Windsurfer, Segler,
Hochseeangler, Taucher und Schnorchler an 20 km Stränden
mit weißem Sand, die durch Abzäunungen fast nur von den Hotels zugänglich sind,
geboten. Am Südende der Hotelmeile findet man ein paar leicht zugängliche
Korallenriffe, die besten Stellen liegen jedoch vor der Küste. Hurghada ist der erste Ort in Ägypten mit einem
alkoholfreien Hotel.[1] Sahl Hasheesh als geplante Region mit Luxus-Resorts befindet
sich in der anfänglichen Aufbauphase und erfährt derzeit einen Stillstand. Das
Gebiet liegt ca. 20 km südlich vom Flughafen Hurghada
und soll mit fünf unterschiedlichen Golfplätzen sowie der Bucht und mit einer
über 11 km langen palmengesäumten Promenade ein luxuriöser Ferienort nicht nur
für Golfer werden. Noch weiter
im Süden liegen Makadi Bay mit dem Hotelkomplex Makadi Palace (wo wir gewohnt haben) Makadi
Grand. Soma Bay, Safaga (60 km), die Hafenstadt des
Osmanischen Reiches al-Qusair (207 km), Marsa Alam (271 km), und Berenike
(400 km). Die administrative Grenze zum Sudan ist bei asch-Schalatin
(490 km) erreicht, die bilateral umstrittene völkerrechtliche Grenze liegt noch
140 km weiter südlich genau am 22. Breitengrad Nord (siehe dazu Hala'ib-Dreieck). Das Gebiet vor allem nördlich von Marsa Alam wird durch ein staatliches Entwicklungsprogramm
gefördert und soll in den nächsten Jahrzehnten Hurghada
ablösen. Im Norden
von Hurghada, rund 22 km entfernt, liegt das Urlaubsgebiet
El Gouna, ein von zahllosen
Lagunen durchzogener, völlig neuer Ferienort. Erst in den 1980er Jahren vom
ägyptischen Architekten Samih Sawiris
gegründet, wurde El Gouna
kontinuierlich ausgebaut, und wo es vorher nur einen sandigen Wüstenstreifen
zwischen Meer und Küstenbergen gab, ist heute eine künstliche Kleinstadt aus
Hotelanlagen und Apartmentkomplexen entstanden.
Klima Hurghada ist klimatisch geprägt durch sehr wenige
Niederschläge, lediglich in den milden Wintermonaten gibt es einzelne Regentage.
Die Lage am Roten Meer führt dazu, dass die höchsten Werte am Tage und die
niedrigsten Werte in der Nacht sehr nahe beieinander liegen, im Schnitt beträgt
der Unterschied etwa 5 Grad C. Im Sommer steigen die Höchstwerte auf über 30 Grad C, im
Winter fallen die Tiefstwerte kaum unter 15 Grad C. (Quelle: Wikipedia)